Samstag, 26. Juni 2010

Südkorea - Uruguay

Ein Kampf. Ich habe mitgefeuert. Mir geht es nicht um Fußball. 
Da wollen Menschen etwas, das konnte ich durchsehen. 
Da haben Menschen gerungen, immer und immer wieder nach vorne, immer und immer wieder in maximaler Konzentration auf das Ziel.
Wir wollen gewinnen! Mich hat das Spiel stark fasziniert, weil so viel Wille ergeben war.
Natürlich fängt hier Leidenschaft an. Ein Gewinner ein verlierer, Freuden und Tränen. 
Aber es bildet sich ein Flow, in dem nur noch das gemeinsame Ziel relevanz hat. 
Das macht bei mir alle Spannung aus, weil jeder Einzelne versucht seine Emozionen in gleiche Richtung zu lenken um sie mit dem ratinonalen Ziel zu verbinden.
Götz Werner sagte es schon mal: 
Wir kennen uns mit Fußball und Formel1 besser aus als mit unserer Wirtschaft, 
von der nunmal weit mehr abhängt als ein "billiges" Fußballspiel oder Formel1 rennen.
Auf der anderen Seite kann man sehen wie schwer es uns fällt unsere Leidenschaften (oder das "wirklich wirklich wollen") mit dem zu Verbinden was wir glauben für uns ermöglichen zu können. Deshalb fasziniert Fußball weil es da gelingt.
Ich kenne die Länder nicht, kenne nicht die Spieler, bin kein Fan, habe nicht den Ipod erfunden und trotzdem das Abitur geschmissen. 
Aber was ich gesehen habe waren Spieler die um das was sie wollen mit Leib und Seele gelämpft haben.
Das macht was aus.
Da gehts um die Wurst, da kann verloren werden.

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