Samstag, 16. Oktober 2010

Ankunft in Deutschland

 
Hart; hat Mama gesagt. Vielleicht triffts das, vielleicht aber auch etwas komplizierter.
Ich hab Kopfschmerzen und...

Ich habe mich getäuscht, nicht nur die Brasilianer wollen sich ihrer Sache unheimlich sicher sein, nein auch die Deutschen tun das.
Und mit was für einer Überzeugung. Das ist erschreckend und bewundernswert zu geleich. Warum?
Ich hatte Erwartungen. Ja ich hatte welche.
Die Brasilianer in ihren Emotionen und Gefühlen, da kann schnell von einem aufs andere geschlossen werden. Das ist verständlich, ich habe gelernt darüberhinweg zu sehen und auf das zu sehen was wichtig ist, was relevant ist. Was das Leben mit dem Typ "Brasilianer" eigentlich aus macht. Ich habe Zeit gebraucht und vor allem: Beobachtungswille.
Ich habe mich zurückgenommen, habe versucht zu verstehen: Wie leben die Menschen hier? Was sind das für Menschen das sie hier so leben?
Ich habe sie nicht verstanden. Kann ich auch nicht. Ich bin kein Brasilianer. Aber ich konnte für mich lernen. Habe beobachtet.
Sie wussten schon wie die Deutschen sind, ich erzählte ihnen ein wenig. Ich versuchte es, es war schwierig. Und wenn ich so zurückdenke an meine Verteidigungsversuche, da merke ich aus ihren Augen kann ich dem zustimmen.
Aus ihren Augen!
Ich habe versucht aus ihren Augen zu sehen und es ist mir sicherlich auch ein Stückweit gelungen.
Jetzt bin ich hier.
Die selbe Sache!

Ich dachte: Mit ein wenig Intelekt ist eine Situation doch viel rationaler zu bewerten, da gibt es weniger Emotion, weniger Gefühl. Aber wo gedacht wird, irrt man auch.
Und das mit einer festen Sicherheit im Kopf mit der jede Wand durchbrochen werden könnte...jede Wand, oder jedes Herz?
Auf beiden Ebenen geht viel. Aber wir Deutschen haben nicht die leiseste Ahnung was wir für seelische Krüppel sind.
Nein?
Na kla. Wir sagen uns ja auch (genau wie die Brasilianer im Gegenteil) wir brauchen soetwas nicht. 
Wir habens ja schon. Außerdem geht es darum seine Gefühle kontrolieren zu können.
So geben wir dem lernen, dem Seelenwachsen gar keine Chance. Es wird ganz einfach unterbunden, weil unser Intelekt einen Riegel vorschiebt.

Es ist im Unterbewusstsein. Kein Wunder, dass ich nicht verstanden werde. Wie auch? Ich bin doch garnicht auf der Ebene des Ratios. Mit dem Verstand kommt man nicht weit. Man muss mit dem Herzen hören. Konkret?
Hast du schon mal versucht einen Engel zu zeichnen?
Schon mal ein Gefühl gesehen, Strom, oder Licht?
Wie soll ich das machen?

Dann gibts es nicht? Sind wir doch Materialisten? 12.000 Euro für ein VW. Ich weis nicht.

Ich muss eine andere Form finden mich auszudrücken.

So wie ich hier ankomme hat es weiter keinen Zweck. Es lohnt nicht zu reden. Man möchte mich für verrückt halten. Komm auf den Boden Junge, man muss realistisch sein. Das Leben ist nicht süß.

Verrückte Welt. Für wie weise man sich doch halten möchte. Ich auch?
Kann sein. Desswegen eine neue Form.
Ich möchte mit Intelligenz kontern. Sei du selbst die Veränderung die du dir wünscht für diese Welt.
Taten statt Worte. Was hilft es gegen ein Sicherheitsgedankenkonstrukt von über 40 Jahren anzureden?
Nichts. Ich kann nichts erwarten.
Gelassenheit. Ich weiß das ich an mir arbeite. Ich weiß das ich denken kann.
Ruhe Marian. Fang nochmal von vorn an. Vertrau auf dich, sei dir sicher.
Meine Zeit wird kommen. Ab es ein Buch, ein Projekt im In – oder Ausland wird, wer weiß.
Es werden sich Leute finden. Vielleicht muss ich für mich erstmal weitermachen.
Es tut mir in der Seele weh, solche groben Verteidigungen. Sie sind nicht besser als ich.

Ein lachen jeden Morgen. Wie auch sollte man das hier zu schätzen wissen?!

Beide Seiten, stehen in ihrem Stolz doch schon um die andere Seite zu wissen.
Ich muss darauf achten das ich nicht ins gleiche Schema verfalle!!!



Sonntag, 3. Oktober 2010

Seja bem vindo!


Ein wahnsinns Empfang!!!


 




Unbeschreiblich, nicht erwartend...

Mit Bio - Caipirinha, Marian Fan-Butten und brasilianischer Blumenkette!

mama, papa, milena, alma, joshua, caro, leon, rica, barnet, anette, job und luna 




Freitag, 24. September 2010

Abschlussbericht

Er ist fertig!

Verfasst, verfasst, verfasst, durchgelesen und korrigiert...!
(PDF, 80 Kb)

Ein Jahr Brasilien auf ein paar Seiten ist nicht einfach, es hat mehr Facetten. 
Es mag als leitende Zusammenfassung verstanden werden.
Ich wurde mich sehr ueber Feetback und Kritik freuen!

Abracos!

Marian

















Donnerstag, 16. September 2010

Gelandet

Seit gestern bin ich in Argentinien gelandet!

Ich werde etwas Tagebuch schreiben, desshalh jetzt kein Bericht ;-)

Auch mein Abschlussbericht ist fertig, den ich bald hier posten werde.

Und auch die letzten Ereignisse wie mein Abschiedsfest mit viel Forror werde ich noch schriftliche Aufmerksamkeit zuwenden.

Frische Gruese aus Argentinien

Mittwoch, 8. September 2010

Ein Blick in Richtung Zeit

Ich ging durch die Straßen;
und
ich wusste: Es geht weiter hier. Auch ohne mich. Es ist wie es ist. Das habe ich gemerkt.
Ich konnte akzeptieren: Ich bin weg, aber der Lauf der Zeit wird weitergehen. Auch ohne mich.
Es wird weiter die Sonne scheinen in Varzea, Regen sich mit Trockenheit abwechseln.
Die Menschen werden weiterhin lachen, sich umarmen, Tränen werden fließen und jede Seele wird weiter ringen.
Autos fahren, Motorräder rollen und auf der Bank, wird man sich immer in die Schlange einreihen müssen. „Leute, macht eine ordentliche Reihe“ wird man weiter rufen. Die Jungen pfeifen weiter den Mädchen nach und auch alte Menschen haben weiterhin Geburtstag.
Meinungen bilden sich, Gespräche verlaufen sich. Alles auch, ohne mich.
Es ist ok. Ich brauche nichts mehr sagen. Es geht in Ordnung.
Ich kann nicht überall sein, aber meine Zeit neigt sich dem Ende.
Ob ich melancholisch werde?
Nein; es ist eine Verneigung vor der Realität.
Eine Versöhnung.
Es ist kein Aufgeben, es ist ein Anfang!
Den weiter wird es gehen,
auch mit mir!
Ich bin nicht einsam, ich bin bei mir. Es ist ok wenn ich weggehe. Und ja, ich bin verantwortlich.
Es tut gut, es ist keine Last, es hat Part meiner Realität genommen.
Schon lange will ich nicht mehr im Verkehr der Blinden schwimmen. Ich bin ich.
So bin ich und so wird es weitergehen.


Dienstag, 7. September 2010

Nachhut gelandet!

Valerie und Johanna sind da!
Ab sofort kann auf ihren Blogs fleißig weitergelesen werden:


Auch in rechter Spalte "Menschen im Ausland" verlinkt

Ich schreibe zur Zeit an meinem Abschlussbericht, der dann bald auch hier zu lesen sein wird.
Der Blog wird weiter existieren. Zu Hause angekommen möchte ich noch die ein oder anderen Zeilen posten, sowie Fotos und vielleicht eine Zusammenstellung von Auszügen meiner Tagebucheinträge. 

Also,
noch,...ist hier garnichts vorbei ;-)!!!

Bestens 

Marian


Samstag, 28. August 2010

Nicht abkneispern!

Es ist im wahrsten Sinne "Beunruhigend" wie Julian Assange die mystiriösen Vergewaltigunsvorwürfe kommenierte.

Heute werden wir mit gleichzeitigen Meldungen wie diesen konfontiert:

Steinmeier & seine Elke
Operation Liebe –
Hoffentlich geht alles gut - BILD

Steinmeier spendet seine Niere 

Und

Rebellen vergewaltigen 200 Frauen in Kongo - RP- ONLINE

Dazu viel mir das Sprichwort ein:

"Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
- Halt Du sie dumm, ich halt sie arm."
Reinhard Mey

Es ist spannend und hochinteressant im Film "Lücke im System" (2004) wiedergespiegelt:
Diejenigen die Qualitäten und Potenziale haben sowie sich einer reifen Moral bedienen, haben sobald sie Sümpfe aufzudecken versuchen mit den stärksten Gegenmächten zu tun. 
Es ist erschreckend (auch im obrigen Zitat) wie die wenigen Mächtigen über eine so große Palette von technoligisierter Spezialisten verfügt. 
Banken, Kriege, Resourcen, Staaten.
Es geht schon lang nicht mehr ums Geld. Es geht um die Kontrolle.
"The International" zeigt es sogar in Hollywoodproduktion.

Länder in der Hand von Großkonzernen. Die Shelljugendstudie (Wikipedia) macht da seinem Konzern nur die kleinste Ehre.

avaaz.org hat es geschafft sich eine Community aufzubauen. Hier kann Demokratie und der Schrei nach einem Ende, einer Lösung der ganzen Misere von A bis Z unterschrieben werden.
Aber es muss nicht gleich emotional werden, auch der Bundestag eröffnet mit seinen Onlinepetitionen eine Mitfahrgelegenheit im sozialsten Sinne.
Ich habe manchmal ein Gefühl der absoluten Aufgabe allen Kämpfens für eine bessere Welt.
Selbst ein paar milionen Unterschriften, öffentliche Pressestürme, Anträge, Beschwerden, eigene Unternehmen, soziales Engargement. 
Am Ende scheint immer wieder der "Stupid White Men" zu gewinnen.

"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient"
Graf Joseph de Maistre, 1754-1821

Die sozialen Impulse der heutigen Zeit müssen sich besser organisieren.
Das Internet ist unumgänglich, nicht nur weil sich die andere Seite dessen bedient müssen wir die Optionen nutzen und verstehen, sondern gerade im Zeichen der Organisationsnotwenigkeit.

Auch weitere Hollywoodschinken wie "Der Staatfeind nr. 1" zeigen erstaunliche Techniken (NSA oder Nachrichtendienst). Erstaunlich, aber wiederum schon 15 Jahre alt.

Und wer es noch nicht wusste: Bin Laden wird garnicht aufgrund des 11. Septembers von dem FBI gesucht sondern wegen Anschlägen in Kenia: fbi.gov 
Soll uns das alles garnicht stören, aber vielleicht ermutigen die Zeitungen zu wechseln.

Wir dürfen nicht einfach oder garnicht denken. Es ist ein Weg verbunden mit viel Arbeit die alles fordert. 
Ich fühle mich manchmal persönlich betroffen wenn ich an die Gefahr denke, an den unerschütterlichen glauben an das Gute, wenn jemand wie Julian Assange seinen Arsch für seine Vision in die Schussbahn setzt.
Im Wissen des Prinzips:
Erst versuchen sie dich zu bestechen, das klappt bei den meisten,
dann mundtot zu machen, vergewaltigung, homosexualität wird angehängt.
Wenn das nicht klappt wird man ermordet.

Die Welt als 100 Seelendorf veranschaulicht nochmal worauf ich hinaus will:
"6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen" 


...und wie gehts Ihnen?

Freitag, 27. August 2010

Von Katzen, Pferden und Kindern






Die Neugeborenen friedlich in ihrem Futternapf         

Das Neugeborene auch ganz friedlich
Zé und ich beim Zaunziehen

Mit den Jungs am See

Donnerstag, 19. August 2010

Dienstag, 17. August 2010

Samstag, 14. August 2010

Engster Kreis

V.l.n.r., v.o.n.u.: Marian, Wolfgang, Doris, Cecilia, Solange, Nubia, Jiselle

Seminar mit Mario Zuriki aus Sao Paulo

Dienstag, 10. August 2010

Rudolf Steiner


Es keimen der Seele Wünsche,
es wachsen des Willens Taten,
es reifen des Lebens Früchte.
Ich fühle mein Schicksal,
mein Schicksal findet mich.
Ich fühle meinen Stern,
mein Stern findet mich.
Ich fühle meine Ziele,
meine Ziele finden mich.
Meine Seele und die Welt sind Eines nur.
Das Leben, es wird heller um mich.
Das Leben, es wird schwerer für mich.
Das Leben, es wird reicher in mir.









Montag, 2. August 2010

Collateral Murder

Ein Video aus dem Hubschrauber der US-Armee im Iraq.
Die seit der Erscheing des Videos vor ca. drei Monaten weit enflammte Diskursion über diesen Einsatz ist u.a. bei
zu finden.

Youtube Full Video (39:28 min.):


Wenn das Video bereits für Minderjährige gespert wurde:
Mir ist eine Seite in die Hand gekommen welches die 17 minütige Version zeigt:
Es sei noch bemerkt, dass ich die Seit nur benutze. Da ich auf anzügliche Bemerkungen zur Leugnung des Klimawandel gestoßen bin, sei mit der Seite kritsisch sich auseinander zu setzen.

Mir ist bewusste, dass dies ein Ausschnittskläcks der Gegebenheiten auf der Welt ist.
Ich möchte vielmehr aufmerksam machen auf Gedanken, Fragen und Gefühle die sich in diesem Zusammenhang geradezu emphorisch im Kopf bemerkbar machen.
Was kann getan werden?
Was kann ich tun?
Ich mit durchschnittlich 60/61 Jahren Zukunft, wo kann ich anfagen?
In Bergen an Kommentaren flutet man Inhalte wie:
"Diese schiesswütigen Schweine ermorden einfach harmlose Zivilisten [...] Diese amerikanischen Soldaten sind seelenlose kaltblütige Killer, die Spass am Töten von wehrlosen Zivilisten haben, die auch noch dabei lachen. [...]" Quelle
Wenn ich mir das Video anschaue liegt mir schnell auf der Hand das Soldaten in dieser Situation nur krank sein können. Völlig fern einer Realität von Gut und Böse.
Michael Moor hat es in "Fahrenheit 9/11" zur Schau gestellt. Aber auch " Hier spricht Guantánamo" von Roger Willemsen sagt über den phsychischen Terror in der Seele eine solchen Menschen aus.
Es wirf sich also vielmehr als seiner Wut freien lauf zu lassen, als Menschen zu beschimpfen, die Frage nach den Ursachen der Vergangenheit und den Ursachen der Gegenwart für das Wirken von Menschlichkeit in der Zukunft, auf.

Es beschämt mich manchmal Teil dieser Welt anzugehören (Hermann Hesse: "Das Leben das ich selbst gewählt").
 



 

Samstag, 31. Juli 2010

Aus dem Leben eines freiwilligen Arbeiters

Basketballteam
Training
Festa Julina - Basketballspiel
Schaffst' dus?
provisorisches Werkgrüppchen
Stelzen bauen und streichen
Mit Jungs zum Fluss (im Auto 10 Jungs)
Auf dem Marktplatz, öffentliches Fest,
Präsentation der neuen Stelzen

Mangos, Mangos, Mangos

Donnerstag, 22. Juli 2010

Juni, Juli in Brasilien

Und auch mein neuer Rundbrief ist fertig!

Hier zum Download!
...auch Links in der Spalte zum Herunterladen.

Kommentare und feetbacks herzlich willkommen!

Bestens Marian

Dienstag, 20. Juli 2010

Neuer Zwischenbericht

Moin!

Die "Freunde", im Namen des BMZ's, verlangen alle drei Monate einen Zwischenbericht.
Meiner ist mit kleiner Verspätung nun auch "raus".
Hier zum Download!

Auch ist ein Abschlussbericht über die Verwendung einer Spende an die "Freunde" fertig.
Hier zum Download!

Beides steht auch in der linken Spalte zur Verfügung!

Mit besten Grüßen!

Marian

P.s. auch ein Blick auf unsere NEUE Homepage lohnt sich ;-)!

Freitag, 16. Juli 2010

Rudolf Steiner

Abendglocken-Gebet
 
Beim Läuten der Glocken:
Das Schöne bewundern,
Das Wahre behüten,
Das Edle verehren,
Das Gute beschließen.
Es führet den Menschen
Im Leben zu Zielen,
Im Handeln zum Rechten,
Im Fühlen zum Frieden,
Im Denken zum Lichte;
Und lehrt ihn vertrauen
Auf göttliches Walten
in allem was ist:
Im Weltenall,
Im Seelengrund.



Montag, 28. Juni 2010

Prainha de novo





Trotz aller Kälte und Schauer die plötzlich auftreten, bleiben Ausflüge zum See!
Immer etwas "besonderes" weil...
...gibt nix anderes ;-)

Hermann Hesse

Das Leben, das ich selbst gewählt
Ehe ich in dieses Erdenleben kam
Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
Da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
Da war der Irrtum, der gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
Da waren Haß und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
Die voller Licht und schöner Träume sind,
Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,
Und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
Die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute,
Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
Da hört ein Wesen ich die Frage tun,
Ob ich dies zu leben mich getraute,
Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme —
»Dies ist das Leben, das ich leben will!« —
Gab ich zur Antwort mit entschloßner Stimme.
So wars als ich ins neue Leben trat
Und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt,
Denn ungeboren hab ich es bejaht.

Samstag, 26. Juni 2010

Südkorea - Uruguay

Ein Kampf. Ich habe mitgefeuert. Mir geht es nicht um Fußball. 
Da wollen Menschen etwas, das konnte ich durchsehen. 
Da haben Menschen gerungen, immer und immer wieder nach vorne, immer und immer wieder in maximaler Konzentration auf das Ziel.
Wir wollen gewinnen! Mich hat das Spiel stark fasziniert, weil so viel Wille ergeben war.
Natürlich fängt hier Leidenschaft an. Ein Gewinner ein verlierer, Freuden und Tränen. 
Aber es bildet sich ein Flow, in dem nur noch das gemeinsame Ziel relevanz hat. 
Das macht bei mir alle Spannung aus, weil jeder Einzelne versucht seine Emozionen in gleiche Richtung zu lenken um sie mit dem ratinonalen Ziel zu verbinden.
Götz Werner sagte es schon mal: 
Wir kennen uns mit Fußball und Formel1 besser aus als mit unserer Wirtschaft, 
von der nunmal weit mehr abhängt als ein "billiges" Fußballspiel oder Formel1 rennen.
Auf der anderen Seite kann man sehen wie schwer es uns fällt unsere Leidenschaften (oder das "wirklich wirklich wollen") mit dem zu Verbinden was wir glauben für uns ermöglichen zu können. Deshalb fasziniert Fußball weil es da gelingt.
Ich kenne die Länder nicht, kenne nicht die Spieler, bin kein Fan, habe nicht den Ipod erfunden und trotzdem das Abitur geschmissen. 
Aber was ich gesehen habe waren Spieler die um das was sie wollen mit Leib und Seele gelämpft haben.
Das macht was aus.
Da gehts um die Wurst, da kann verloren werden.

Dienstag, 8. Juni 2010

Spontan zum See











































Und der Basketballplatz wird vielleicht doch noch 
vor meiner Abreise fertig!