Montag, 28. Juni 2010

Prainha de novo





Trotz aller Kälte und Schauer die plötzlich auftreten, bleiben Ausflüge zum See!
Immer etwas "besonderes" weil...
...gibt nix anderes ;-)

Hermann Hesse

Das Leben, das ich selbst gewählt
Ehe ich in dieses Erdenleben kam
Ward mir gezeigt, wie ich es leben würde.
Da war die Kümmernis, da war der Gram,
Da war das Elend und die Leidensbürde.
Da war das Laster, das mich packen sollte,
Da war der Irrtum, der gefangen nahm.
Da war der schnelle Zorn, in dem ich grollte,
Da waren Haß und Hochmut, Stolz und Scham.

Doch da waren auch die Freuden jener Tage,
Die voller Licht und schöner Träume sind,
Wo Klage nicht mehr ist und nicht mehr Plage,
Und überall der Quell der Gaben rinnt.
Wo Liebe dem, der noch im Erdenkleid gebunden,
Die Seligkeit des Losgelösten schenkt,
Wo sich der Mensch der Menschenpein entwunden
als Auserwählter hoher Geister denkt.

Mir ward gezeigt das Schlechte und das Gute,
Mir ward gezeigt die Fülle meiner Mängel.
Mir ward gezeigt die Wunde draus ich blute,
Mir ward gezeigt die Helfertat der Engel.
Und als ich so mein künftig Leben schaute,
Da hört ein Wesen ich die Frage tun,
Ob ich dies zu leben mich getraute,
Denn der Entscheidung Stunde schlüge nun.

Und ich ermaß noch einmal alles Schlimme —
»Dies ist das Leben, das ich leben will!« —
Gab ich zur Antwort mit entschloßner Stimme.
So wars als ich ins neue Leben trat
Und nahm auf mich mein neues Schicksal still.
So ward ich geboren in diese Welt.
Ich klage nicht, wenns oft mir nicht gefällt,
Denn ungeboren hab ich es bejaht.

Samstag, 26. Juni 2010

Südkorea - Uruguay

Ein Kampf. Ich habe mitgefeuert. Mir geht es nicht um Fußball. 
Da wollen Menschen etwas, das konnte ich durchsehen. 
Da haben Menschen gerungen, immer und immer wieder nach vorne, immer und immer wieder in maximaler Konzentration auf das Ziel.
Wir wollen gewinnen! Mich hat das Spiel stark fasziniert, weil so viel Wille ergeben war.
Natürlich fängt hier Leidenschaft an. Ein Gewinner ein verlierer, Freuden und Tränen. 
Aber es bildet sich ein Flow, in dem nur noch das gemeinsame Ziel relevanz hat. 
Das macht bei mir alle Spannung aus, weil jeder Einzelne versucht seine Emozionen in gleiche Richtung zu lenken um sie mit dem ratinonalen Ziel zu verbinden.
Götz Werner sagte es schon mal: 
Wir kennen uns mit Fußball und Formel1 besser aus als mit unserer Wirtschaft, 
von der nunmal weit mehr abhängt als ein "billiges" Fußballspiel oder Formel1 rennen.
Auf der anderen Seite kann man sehen wie schwer es uns fällt unsere Leidenschaften (oder das "wirklich wirklich wollen") mit dem zu Verbinden was wir glauben für uns ermöglichen zu können. Deshalb fasziniert Fußball weil es da gelingt.
Ich kenne die Länder nicht, kenne nicht die Spieler, bin kein Fan, habe nicht den Ipod erfunden und trotzdem das Abitur geschmissen. 
Aber was ich gesehen habe waren Spieler die um das was sie wollen mit Leib und Seele gelämpft haben.
Das macht was aus.
Da gehts um die Wurst, da kann verloren werden.

Dienstag, 8. Juni 2010

Spontan zum See











































Und der Basketballplatz wird vielleicht doch noch 
vor meiner Abreise fertig!