Moin!
Zurück vom Vorbereitungsseminar hat mich erstmal eine kleine Grippe erwischt, wahrscheinlich als Reaktion auf die vielen schlafarmen Nächte der letzten 10 Tage.
60 Menschen, 60 Namen.
Intensive Begegnungen und Gespräche. Jeden Tag aufs neue Menschen kennen gelernt. Wenig Zeit zur Reflexion. Viele Themen angeschnitten, einige aber nur wenige vertieft.
Programm bis spät in den Abend hinein. Lagerfeuer und Gesang, gleichwohl wie Bier und laute Musik. Tränen und heimische Konflikte fangen an hervor zu sprudeln.
Eine Idee. Eine Verbindung.
Ab ins Ausland.
Jeder sucht sich seine Gruppe, Menschen mit dem man gerne beisammen ist.
Junge flexible Betreuer neben Vortragsrednern mit extrem schulischem Charakter.
Ich schalte ab. Für andere Alltag und normal.
Zum Ausgleich kann gebastelt werden und schöne Sterne aus Transparenzpapier entstehen.
Wir lernen neue Lieder. Einen Tag Hospitation im Schloss Hamborn.
Theater spielen, Secret Friends, Briefe an sich selber, eine Traumreise und eine Rallye stellen ein vielfältiges Programm dar.
Ich bin erschöpft, obwohl ich einige male als erster alleine ins Bett ging.
Der Abschied fällt mir nicht so schwer wie anderen Menschen.
Außer von Pablo, dem immer lebensfrohen Argentinier, der sein Charme durchaus zu nutzen weis.
Zuhause werde ich zum letzten Mal alle meine Jungs wieder sehen.
Meine Vorbereitungen auf den Abschied entstehen langsam auf Papier, was muss ich noch besorgen, wen will ich noch besuchen?
Ich hoffe ich kann morgen wieder aus dem Bett.
Ganz liebe Grüße!!!
